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Sehenswürdigkeiten in Vinci

Vinci ist eine malerische Stadt in der Toscana, in der beliebten Provinz „Florenz“, und verfügt über viele Sehenswürdigkeiten in Vinci. Das hübsche Städtchen liegt auf den Monatlbano Hügeln und ist umgeben von Olivenhainen und Weinbergen. Aus den Trauben der Weinberge wird der weltbekannte Chianti Wein hergestellt. In Vinci erwarten den Besucher zahlreiche interessante Sehenswürdigkeiten, beispielsweise das Museo Ideale Leonardo Vinci sowie das Museo Leonardiano mit den umfangreichsten Sammlungen an Maschinen, Modellen, Skizzen und Erfindungen. Auch in der näheren Umgebung Vincis finden sich mehrere Städte, die zum Weltkulturerbe erklärt wurden. In allen Orten können schöne Unterkünfte gebucht werden, beispielsweise Ferienhäuser oder -wohnungen. Das sehr bekannte Weingut Podere Zollaio verkauft zudem Olivenöl und bietet dem Urlauber Unterkünfte mit großem Komfort. Die Gastfreundschaft wird in dieser Region groß geschrieben, damit sich der Urlauber willkommen fühlt.

Vinci

Vinci ©iStockphoto/Josh Rigo

Geschichte Vincis

Bis 1254 war Vinci im Besitz der Guidi, bevor die Stadt von Florenz eingenommen und im Anschluss zur Gemeinde erklärt wurde. 1954 erklärte Staatspräsident Luigi Einaudi den Ort aufgrund der historischen Wichtigkeit zur Stadt. 1962 wurde vom Direktor Prof. Friedrich Vordemberge für die Kunststudenten der Werkschulen Kölns ein „Außen-Studio“ gegründet, welches bis 1971 bestand. Der Ort erlangte durch den bekannten Sohn Leonardo da Vinci weltweite Berühmtheit. Das kleine Städtchen Vinci darf sich geehrt fühlen, dass es die Heimatstadt des bedeutendsten Genies der Geschichte war. Mit seinem Weitblick und Erfindergeist war er dem Verständnis und Wissen seiner Zeit weit voraus. Noch heute ist die gesamte Toskana von Erinnerungen an den berühmtesten und talentiertesten Bewohner geprägt. Der malerisch von sanften Hügeln umgebene Ort ist jedoch nicht nur aufgrund der berühmten Persönlichkeit besuchenswert. Auch die Sehenswürdigkeiten locken jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Die Touristen können zudem eine traumhafte Landschaft bewundern.

Sehenswürdigkeiten in Vinci: Geburtshaus Leonardo da Vinci

Leonardo da Vinci ist in diesem Haus 1452 geboren. Das bedeutsame Steinhaus steht auf einem Hügel inmitten der beeindruckenden Kulturlandschaft, die von Olivenbäumen und Weinbergen geprägt ist. Das Geburtshaus liegt inmitten einer Landschaft, welche noch immer der Umgebung ähnelt, die Leonardo in seiner Kindheit betrachtete. Im Geburtshaus, welches sich im Ortsteil Achiano befindet, kann der Besucher zahlreiche interessante Exponate besichtigen, zum Beispiel einige seiner frühen Entwürfe. Das Haus hat einige Elemente des 15. Jahrhunderts bewahrt, beispielsweise den Kamin und Schüttstein sowie die Familienwappen im Wohnzimmer. Wenn man die Altstadt Vincis verlässt, ist es mit dem Auto erreichbar. Doch auch ein Spaziergang zur Geburtsstätte des Künstlers ist durch die Klatschmohnfelder lohnenswert. Ein ausgeschilderter Wanderweg führt zum mittelalterlichen Haus. Das Geburtshaus ist mittlerweile zur international bekannten Pilgerstätte geworden. Es wird von zahlreichen Touristen jedes Jahr gern besucht. Das Geburtshaus ist täglich geöffnet.

Sehenswürdigkeiten in Vinci: Museum Leonardiano

Im interessanten Castello dei Conti Guidi wurde ihm zu Ehren das 1953 gegründete Museum Leonardiano eingerichtet, welches aus einer Festung umgebaut wurde. Die Idee, dem Künstler da Vinci in seiner Heimatstadt ein Museum zu widmen, entstand 1919 während der Gedenkfeier zum 400. Todestag. Dieses Gebäude hält viel Interessantes und Sehenswertes für die Besucher bereit, beispielsweise einige der Erfindungen und Nachbildungen der großen Werke des genialen Erfinders, Philosophen, Architekten und Künstlers. Die Sammlungen sind stetig gewachsen. Zudem können viele seiner Modelle mit beiliegenden Erklärungen und Skizzen bewundert werden. Seine Skizzen zeigen die noch nie zuvor erreichte Perfektion seiner Arbeit. Im Museum ist beispielsweise dokumentiert, dass schon in der Renaissance Modelle und Skizzen für ein Fluggerät entstanden, das Fahrradprinzip entdeckt und so manches Kriegsgerät entworfen wurde. Maßstabsgetreue Modellnachbildungen der Erfindungen wurden in mühevoller Kleinarbeit gefertigt. Es sind natürlich ebenso Zeichnungen zu sehen, an denen deutlich zu erkennen ist, dass sich Leonardo da Vinci bereits im 15. Jahrhundert Auto, Panzer und Maschinengewehr vorgestellt hatte. Die Dauerausstellungen erstrecken sich über drei Etagen. Das im Herzen des Stadtkerns von Vinci präsentierte Museum ist eine optimale Möglichkeit, um in die Zeit der beeindruckenden Renaissance abzutauchen. Im Museum finden auch Workshops und Führungen statt. Der Zugang zum Museum erfolgt im Abstand von 15 Minuten, wobei die Reservierungen einen Tag vorher vorgenommen werden müssen.

Pfarrkirche di Santa Croce

Die Pfarrkirche Santa Croce ist ebenso sehr sehenswert. Durch Abgaben von reichen, florentinischen Familien wurde die Kirche stufenweise angereichert. Die Kirche scheint die älteste gotische Florenzer Kirche zu sein. Heute ist die Kirche insbesondere für die aufbewahrten, berühmten Persönlichkeiten der Vergangenheit und für die wertvollen Kunstschätze bekannt. Das Innere der Kirche ist in drei Schiffe unterteilt: Ein Mittelschiff sowie zwei Seitenschiffe. In der Kirche befinden sich viele Grabmäler von bekannten Persönlichkeiten. Im rechten Seitenschiff beispielsweise können die Grabmonumente von Michelangelo sowie Vittorio Alfieri bewundert werden. Um den Sarkophag sind allegorische Figuren der Malerei, Bildhauerei und Architektur angebracht. Am Ende des Seitenschiffes kann die Sandstein-Skulptur der „Verkündigung“ mit den imposanten Schattierungen in Gold von Donatello begutachtet werden. Ein besonderer Höhepunkt der Kirchenanlage ist die Pazzi-Kapelle, die zu den wertvollsten Bauten der italienischen Renaisance zählt.

Biblioteca Leonardiana

In der 1928 eröffneten Biblioteca Leonardiana, die sehr umfangreich ist, werden Faksimiles von allen Originalmanuskripten und sämtlichen Zeichnungen des bedeutsamen Künstlers verwahrt. Die Bibliothek verfügt zudem über Belegexemplare von nahezu allen Publikationen, die bis heute auf der ganzen Welt zu seiner Person und seinem Lebenswerk erschienen sind. Reproduktionen von Zeichnungen und Handschriften des Erfinders sind ebenso ausgestellt. Offiziell wurde die Bibliothek 1928 eröffnet, doch der Ursprung reicht bis 1883 zurück, das Jahr, als Robert Martelli zum Bürgermeister gewählt wurde.
Während der Jahre wurde die Bibliothek ein sehr wichtiges Zentrum für die Studien Leonardos. Dank der Spenden ist die Bibliothek immer noch am Leben. Sie beherbergt mehr als 7000 Monografien.

Burg Castello dei Conti Guidi im Ortszentrum

Die Burg ist ein wahres Prachtstück des 11. Jahrhundert. Sie gehörte zunächst dem Adelsgeschlecht sowie den Landherren, bevor sie später zu Florenz kam. Der Besitz verfiel jedoch im Laufe der Jahrhunderte. Erst 1963 wurde mit der Renovierung begonnen und 1975 wurde diese originalgetreu beendet. In der prachtvollen Burg befindet sich auch die Bibliothek der berühmten Mönche von Camaldoli. Im unteren Teil der prachtvollen Burg wurde ein kleines Museum eingerichtet, das Fundstücken beherbergt. Zweimal pro Monat wird das Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Unterhalb der Burg auf dem Platz befindet sich das moderne Kunstwerk „L’Uomo di Vinci“. Dabei handelt es sich um eine Holzskulptur von Ceroli, gestaltet nach Leonardo da Vincis „Der vitruvianische Mensch“, der ebenso die Rückseite der 1 Euro Münze von Italien ziert. Leonardo da Vinci verkörperte selbst das Ideal des Universalmenschens und verkörperte ihn und lebte danach.

Das malerische Hügelstädtchen ist zu jeder Zeit eine Reise wert. Die gesamte historische Altstadt steht im Grunde genommen im Zeichen Leonardo da Vincis und sie kann als beeindruckendes Gesamtwerk betrachtet werden. Leonardo da Vinci zählt zu den berühmtesten Söhnen der Region Italiens. Leonardo da Vinci hat die meiste Zeit der Jugend in Florenz verbracht, später war er in Mailand und Rom, bevor er in Frankreich starb. Doch das Städtchen lebt noch immer von seinem Ruhm. Jahr für Jahr zieht es auch heute noch zahlreiche Besucher in den hübschen Ort, um sich ein Bild davon zu machen, wie der weltberühmte Maler und Wissenschaftler aufwuchs. Vinci ist zudem ein idealer Urlaubsort für Wanderer und Naturfreunde. Der gesamte schöne Orte ist in jeglicher Hinsicht einen Ausflug wert, insbesondere aufgrund der besonderes tollen Atmosphäre, die Vinci sowie die umgebende Landschaft nahezu greifbar verströmen. Die Gegend ist von Anmut durchdrungen. Die beste Reisezeit sind die Monate des Früh- oder Spätsommers, denn die Sommermonate sind sehr heiß und trocken.

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